Hüpfmatratzen für Kinder
22. Feb. 2023
8 min Lesezeit@herzenseltern
Wichtigste Erkenntnisse
- Bewegung fördert die Entwicklung von Kindern, das ist klar.
- Hüpfmatratzen bzw. Hüpfpolster sind ideal, um Kinder durch Bewegung zu fördern, auszupowen und zum Spielen zu animieren, ganz gleich ob das Wetter mitspielt oder nicht.
- Es gibt sie in rund, rechteckig, klein, groß, für den Innen- und Außenbereich.
- Sie eignen sich insbesondere für energiegeladene Kinder, die Bewegung regelrecht benötigen, wie wir die Luft zum Atmen. Aber auch für all jene, die einfach nur Spaß am Springen haben.
- Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Springen, Ausruhen oder zum Zelten als Schlafunterlage.
- Folgender Artikel gibt Übersicht darüber, was eine Hüpfmatratze ist, welche Arten es gibt, wie sie benutzt werden kann und wann es Sinn macht sich eine anzuschaffen.
Hüpfpolster & Hüpfmatratzen
Viele Eltern kennen die Situation: Man geht mit den Kindern in ein Möbelhaus, um nach Einrichtungen zu schauen. Kaum ist man dort angekommen, rennen die Kleinen schon zu den Sofas, Matratzen oder Teppichen und hüpfen drauf los. Denn, alles worauf man hüpfen kann ist plötzlich viel interessanter als der langweilige Einkauf und macht riesigen Spaß.
Wäre es nicht toll den Kindern diese Möglichkeit auch zu Hause bieten zu können? Und dies ohne Angst haben zu müssen, dass die eigene Couch oder das Bett kaputt gehüpft wird. Die Hüpfmatratze ist das ideale Gadget dafür und bietet außerdem eine super Alternative zu langem Sitzen vor Fernseher, Smartphone und co.
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Was ist das überhaupt genau?
Das Hüpfpolster, oder auch Hüpfmatratze genannt, ist ein matratzenähnlicher, weicher Gegenstand, der auf den Boden gelegt wird, um darauf zu hüpfen.
Klingt doch ganz einfach, oder?
Es ist also quasi wie ein Trampolin, jedoch ohne hartes Gestell und offenen Sprungfedern, an denen man sich möglicherweise verletzten könnte.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Trampolin sind die Sprungfedern im Innern so verbaut, dass keinerlei Gefahr von ihnen ausgeht. So bietet die Hüpfmatratze mehr Sicherheit bei der Benutzung.
Du bist noch neugierig? Dann hier ein paar Fakten:
- Den Bezug kannst du in der Regel abnehmen und waschen.
- Auf die Matratze ist Verlass, die Federung ist hochstabil.
- Sie ist dein Kinderzimmer-Held und besser als jedes Sofa.
- Sie sorgt für gute Laune.
- Wer auf ihr hüpft macht wahre Luftsprünge.
- Sie ist unglaublich vielseitig.
- Komm und spring, denn Bewegung tut uns allen gut.
Kindermeinungen:
Kind, 4,5 Jahre:
Ich mag meine Hüpfmatratze. Auf ihr kann ich so toll hüpfen. Am liebsten mache ich einen Popo-Hüpfer. Das ist lustig und macht mir Spaß.
Kind, 7 Jahre:
Ich hüpfe jeden Tag auf meiner Hüpfmatratze. Nach dem Springen fühle mich gut und ruhe mich auf ihr aus.
Erwachsener:
Einfach nur super! Die Couch bleibt endlich verschont. Das Geld für das Hüpfpolster hat sich definitiv gelohnt. Unsere Kinder hüpfen jeden Tag darauf und können sich auspowern. Wir wollen es nicht mehr missen!
Warum brauche ich eine Hüpfmatratze und welche Vorteile gibt es?
Natürlich steht für die Kinder an aller erster Stelle der Spaß am Hüpfen und Toben.
Doch auch in Bezug auf die Gesundheit der Kinder bietet die Hüpfmatratze viele weitere Vorteile.
Hüpfmatratzen fördern die Motorik, kurbeln den Stoffwechsel an, trainieren die Fitness, helfen gleichzeitig überschüssige Energie abzubauen. Sie sind somit die ideale Gelegenheit Kalorien zu verbrennen, ohne es überhaupt zu merken. Dadurch dient es auch als geeignete Methode, um Übergewicht vorzubeugen. Außerdem schulen sie den Gleichgewichtssinn und bereiten Kindern eine Menge Spaß.
Insgesamt erlangen die Kinder ein gesundes Körpergefühl, was zu Ausgeglichenheit und Selbstbewusstsein führt.
Und all das wetterunabhängig!
Folgende Situation kennt sicher jeder von euch:
Es ist ein trister, regnerischer Wintertag - Die Lust rauszugehen hält sich in Grenzen. Es sind Ferien und die Kinder nehmen auf der Suche nach einer geeigneten Beschäftigung die Einrichtung auseinander. Dein Beschäftigungsrepertoire ist bereits augeschöpft: ihr habt schon gemalt, gebastelt, gebadet, Hölen gebaut, gemeinsam gekocht und nahezu jedes Buch gelesen - langsam gehen die Ideen aus aber die Kinder haben noch immer Energie für 10.
Genau für diese Situation gibt es Hüpf- und Turnmatratzen, die sich, je nach Ausführung und Vorlieben der Kinder, für die eben genannten und sogar noch für weitere Einsatzzwecke eignen. Die Arten und Einsatzzwecke erfährst du im Folgenden.
Wie wird eine Hüpfmatzratze richtig benutzt und welche Einsatzmöglichkeiten gibt es?
Egal ob draußen oder drinnen, die Hüpfmatratze wird einfach auf den Boden gelegt und schon kann der Spaß beginnen. Man hüpft entweder alleine oder auch mit anderen gleichzeitig. Doch nicht nur zum Hüpfen ist die Matratze geeignet, sie ist unglaublich vielseitig:
- Man kann auf ihr toben, sitzen, liegen, lesen, träumen und sogar auch schlafen (jedoch nicht als Dauerschlafmöglichkeit).
- Sie dient z.B. super als Liegefläche, um sich nach der ausgiebigen Bewegung einfach hinzulegen und sich gemütlich darauf auszuruhen, ein Hörspiel zu hören oder einfach ein bisschen zu dösen. Außerdem kann man sie sogar mit zum Zelten als Schlafunterlage nehmen - vorausgesetzt sie passt noch ins Auto.
- Natürlich sind der Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt und man kann die Hüpfmatratze z.B.
- als Spielelandschaft nutzen,
- als Raumtrenner verwenden,
- oder auch zu einem Kindersofa, Spieltisch und Leseecke umfunktionieren.
Weitere Bereiche, in denen man sie einbringen kann und Ideenbeispiele:
Es gibt Bereiche wie z.B. Kindergärten, Kitas oder Schulen, in denen ein Hüpfkissen toll genutzt werden kann. Gleichzeitig stärkt es die Gruppendynamik, da man es super zu mehreren gleichzeitig benutzen kann. Auf Kindergeburtstagen wird das Hüpfpolster zum Hit.
Welche Maße hat eine typische Matratze, was wiegt sie und aus welchem Materialien besteht sie?
Je nach Hersteller variiert die Matratze in Größe, Form und Farbe. Die gängigste Variante ist rechteckig und hat eine Durchschnittsgröße von 100cm x 70cm x 20cm. Bei Geschwisterkindern würde es natürlich Sinn machen, ein größeres Modell in Erwägung zu ziehen. Oder zwei Kleine.
Gut zu Wissen: Zwei kleine Hüpfpolster sind meist günstiger als ein großes. Daher raten wir zu Ersterem: zwei kleinere Hüpfpolster.
Spieletipp: Legt die beiden Hüpfmatratzen mit etwas Abstand zueinander hin. Diese sind nun eure Inseln (oder Eisschollen etc.). Nun könnt ihr versuchen von der einen Insel zur anderen zu hüpfen ohne dabei ins Wasser zu fallen. Hierbei könnt ihr mit dem Abstand variieren und diesen immer etwas größer werden lassen.
Neben rechteckigen Modellen gibt es auch runde.
Der Bezug ist leicht abnehmbar und kann gewaschen werden. Die verwendeten Materialien sind für gewöhnlich:
Obermaterial: | Polyacryl, Polyester, Kunstleder: Polyvinylchlorid |
Innenleben: | Federn aus Stahl |
Unterteil: | Polyester |
Materialbeschaffenheit von Hüpfpolstern und -matratzen
Das Gewicht liegt im Durchschnitt bei 7-15 kg. Durch die praktikable Form lässt sich das Hüpfpolster ganz einfach unter einem Bett vertauen oder man lehnt sie gegen eine Wand.
Welche unterschiedlichen Arten von Hüpfmatratzen gibt es?
Die Hüpfmatratze wird in verschiedenen Ausführungen angeboten.
Grundsätzlich kann man wählen zwischen:
- runden und eckigen Exemplaren in klein und groß.
- Zudem gibt Hüpfmatzratzen für den indoor Gebrauch oder für den outdoor Bereich.
Verwandte der Hüpfmatratze
Zudem gibt es enge Verwandte der Hüpfmatratzen, die jedoch ohne Feldern funktionieren, sich aber dennoch generell zum Springen, austoben und insbesondere zum Trainieren von Turnübungen eignen.
Ihr Schwerpunkt liegt jedoch weniger im Springen, sondern eher im Gymnastikbereich.
Hierunter sind zusammenklappbare und aufblasbare Turn- bzw. Gymnastikmatratzen zu nennen.
Für wen eignet sich eine Hüpfmatratze?
Durch die geringe Höhe der Matratze und das weiche Material ist das Verletzungsrisiko im Vergleich zu einem herkömmlichen Trampolin deutlich geringer. Es befindet sich an der Unterseite der Matratze eine rutschfeste Seite, die das wegrutschen während der Benutzung verhindern soll.
Natürlich sollte man die Kinder nicht unbeobachtet spielen lassen und idealerweise andere Gegenstände um das Hüpfpolster herum wegräumen, bevor man es benutzt. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann ganz einfach Kissen oder Decken um das Polster herum positionieren, damit das Kind weich fällt, sollte es doch einmal das Gleichgewicht verlieren. Ideal hierfür ist auch eine Bodenmatte - wie die von Ikea.
Fazit
Eine Hüpfmatratze kommt für dich in Frage, wenn es dir wichtig ist, dass deine Kinder an Schlechtwettertagen zu Bewegung kommen.
Aber vor allem bei Kindern mit schier unendlichem Akku ist es immer sinnvoll eine gute Auswahl an Bewegungsspielzeug in der Wohnung zu haben. Neben Pikler Dreieck und Wobbel Board ist die Hüpfmatratze eine sehr gute Wahl.
Auch die Eltern profitieren. Da sich die Kinder meist längere mit damit beschäftigen, ergibt sich auch für Eltern die ein oder andere ruhige Minute, um eine Kaffeepause einzulegen.
Letztlich macht eine Hüpfmatratze einfach Spaß und fördert gleichzeitig die Fitness und körperliche Entwicklung der Kinder.
tauche tiefer ins Thema Bewegungsspielzeug ein