Lenkdrachen für Kinder: spielerisch neue Höhen erklimmen
10. März 2023
2 min LesezeitDas Rauschen des Windes im Gesicht, das Ziehen der Drachenschnur in deiner Hand und die Freude, deinen bunten Drachen tanzen und in den Himmel steigen zu sehen.
Als Kind war das Fliegen eines Lenkdrachens eine Chance, dem Alltag zu entfliehen und die Freiheit des Fliegens zu erleben, und sei es nur für ein paar Augenblicke.
Ob man nun waghalsige Kunststücke vorführte oder einfach nur zusah, wie der Drachen anmutig durch die Luft glitt, es ist stets ein Moment der Magie, der Lust auf mehr macht.
Damit dein Kind auch in diesen Genuss kommt und Freude am Drachenfliegen hat, zeigen wir dir im Folgenden Lenkdrachen, mit denen Kinder besonders gut zurechtkommen.
1Klassischer Lenkdrachen: gut für Einsteiger
Ein klassischer Lenkdrachen ist nicht nur schön anzusehen, er ist auch ideal für Einsteiger geeignet.
Dieser hier hat einen 15 Meter langen Drachenschwanz, der die geflogenen Figuren eindrucksvoll nachzeichnet.
Ideal für Einsteiger
- Durch die Bauart und den Schwanz fliegt sich dieser Lenkdrachen moderat und überfordert nicht. Daher eignet er sich gut für Anfänger.
Windstärke: 2-5 Bft
- Kann geflogen werden, ab dem sich Blätter und Windfahnen bewegen. Schluss ist, wenn starke Äste schwanken und Regenschirme schwer zu halten sind.
2Sportlicher Lenkdrachen: Spaß und Herausforderung in einem
Mit sportlichen Lenkdrachen können verschiedene Tricks und Manöver in der Luft geflogen werden. Das macht das Fliegen aufregend und herausfordernd zugleich.
Egal, ob ein Anfänger oder ein erfahrener Flieger an den Schnüren hängt, eines ist sicher: es macht Spaß!
Liegt von Beginn an gut in der Luft
- Durch die starre Konstruktion, wird der Lenkdrachen auch bei wenig Wind gut angeströmt und liegt somit sofort gut in der Luft.
Windstärke: 1,5-4 Bft
- Kann geflogen werden, ab dem Rauch die Windrichtung anzeigt. Schluss ist, wenn kleine Laubbäume beginnen zu schwanken.
3Lenkmatte: anfängertaugliche Power
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Mit einer Lenkmatte, gerne auch Soft Kite genannt, können Kurven und somit simple Manöver wie Loopings und Achter geflogen werden. Aufwendige Tricks, die teilweise über Strömungsabrisse provoziert werden, sind mit ihnen nicht möglich.
Bei stärker werdendem Wind sind sie wendig und reagieren gut auf die Steuerbefehle, entwickeln aber auch einen satten Grundzug.
Fehlerverzeihend
- Durch die flexible Bauweise, in der keinerlei Stangen verbaut sind, verzeiht eine Lenkmatte viele Fehler. Abstürze steckt sie bei passenden Windverhältnissen mühelos weg.
Kleines Packmaß
- Da diese Matten keine Stäbe haben, ist ihr Packmaß klein.
Windstärke: 3-6 Bft
- Kann geflogen werden, ab dem sich dünne Zweige und Baumwipfel bewegen. Schluss ist, wenn der Wind das Gehen erschwert und sich ganze Bäume bewegen.
Lenkdrachen oder Lenkmatte: Für was soll ich mich entscheiden?
Der Unterschied zwischen einem Lenkdrachen und einer Lenkmatte ist, dass eine Lenkmatte kein Gestänge hat, sondern alleine durch den Luftstrom seine Form bekommt.
Dabei füllen sich die Luftkammern der Lenkmatte.
Zusätzlich helfen etliche Schnüre den Zug der Steuerleinen gleichmäßig auf die Lenkmatte zu verteilen.
Was es noch alles über Lenkdrachen zu wissen gibt
Zweileiner
- Für einen Lenkdrachen werden mindestens zwei Leinen zum Steuern benötigt. Diese beiden Leinen stellen also die Mindestanforderung für einen Lenkdrachen oder eine Lenkmatte dar.
Vierleiner
- Beim Vierleiner werden die beiden Steuerleinen durch zwei weitere Bremsleinen ergänzt. Durch diese zusätzlichen Leinen lässt sich der Anstellwinkel des Drachens genau steuern. Kunststücke, Rückwärts fliegen oder sanft landen sind somit einfach möglich.
Empfohlenes Alter
- Für Kinder macht frühestens ab 5 Jahren Sinn, sich an Lenkdrachen heranzuwagen. Lenkdrachen sind agil und werden mit mehr Wind noch agiler. Den Drachen lange in der Luft zu halten erfordert kognitive Reife, die jüngere Kinder oft noch nicht mitbringen.
Hier findest du einen guten Einstieg in die Lenkdrachen-Grundlagen in Form eines anfängerfreundlichen Beitrags. Dort werden die wichtigsten Basics auf verständliche Weise erklärt.
Abschließende Worte
Wenn es eines gibt, das wir dir noch mitgeben wollen, dann ist es Folgendes:
Probiere am besten Mal die verschiedenen Arten von Lenkdrachen aus - insbesondere das Flugverhalten zwischen einem Lenkdrachen und einer Lenkmatte ist unterschiedlich und somit oft Geschmacksache.
Du wirst schnell merken, welche Lenkdrachenart deinem Kind am besten gefällt. Ist dann der passende Drachen gefunden, macht das Fliegen so richtig Spaß!
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